Projekt

Projektbeschreibung:

Das Projekt RadigZ besteht aus acht miteinander verzahnten Teilvorhaben (TV). Diese TV haben unterschiedliche Themenschwerpunkte und werden jeweils von einem Partner des Verbundes federführend betreut.
Die Durchführung des Projektes erfolgt interdisziplinär. Der Verbund besteht unter anderem aus Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen der Fachbereiche Psychologie, Sozialwissenschaften, Soziologie, Rechtswissenschaften und Kriminologie.
Nachfolgende Grafik zeigt die inhaltliche Schwerpunktsetzung der TV sowie die zuständige Leitung des jeweiligen Bereiches:

Methoden:

Das Projekt verfolgt einen methodenpluralen Ansatz. Sowohl qualitative und quantitative als auch experimentelle Methoden der empirischen Sozialforschung werden angewendet und trianguliert. Die nachfolgende Übersicht gibt einen Einblick in die Bandbreite der in RadigZ zum Einsatz kommenden Zugänge:

  • Quantitative Schüler- und Studierendenbefragungen
  • Qualitative Interviews mit Experten und Betroffenen
  • Qualitative und quantitative Auswertungen der erhobenen Daten aus Social Media/Internet
  • Analyse von polizeilichen und staatsanwaltschaftlichen Verfahrensakten
  • Experimentelle Untersuchung der Wirkung von Internetpropaganda
  • Systematische Forschungsbilanzen und Metaanalysen

Projektziele:

Ein besonderes Augenmerk des Projektes liegt auf dem Gefährdungspotenzial des Internets, das als zentrales Verbreitungsmedium extremistischer Ideologien gilt. Neben einer vertieften Analyse der Wirkung von internetbasierter Propaganda sowie der Identifikation vulnerabler Gruppen und Personen ist die Entwicklung zielgruppenspezifischer Schutzmaßnahmen das zentrale Anliegen des Projektes.
In der Gesamtheit soll die Arbeit des Forschngsverbunds dazu dienen, im Austausch mit Praktikern entwicklungsorientierte Präventionsansätze und Handlungsempfehlungen für Praxis und Politik zu erarbeiten, um Radikalisierungsprozessen entgegenzuwirken.